Hoch lebe der Flickenteppich

Unser Antrag, den Flickenteppich von Tempo 30-50-30 km/h auf der Heckinghauser Straße durch eine einheitliche Tempo-40-Regelung zu ersetzen, wurde von den städtischen Gremien abgelehnt. Der Verkehrsausschuss und die vorher anzuhörende Bezirksvertretung Heckinghausen folgten dem entsprechenden Vorschlag der Stadtverwaltung.

Die Drucksache der Stadtverwaltung zu unserem Antrag war nicht nur eine Enttäuschung, sondern eigentlich eine Unverschämtheit. Erneut wurde die Ursache der Probleme, die Beeinträchtigung der Fahrzeiten der WSW-Busse, einfach totgeschwiegen. Sachliche Diskussion über Probleme hat die Stadtverwaltung offenbar nicht nötig. Schon seinerzeit hatte Herr Bürgermeister Mengelberg größte Schwierigkeiten, an Informationen hierzu zu gelangen. Die WSW selbst sind da viel offener bei Informationen.

Die wenig kämpferische Bezirksvertretung Heckinghausen schloss sich in ihrer Sitzung am 19. November 2024 kurzerhand der Verwaltung an. Etwas besser machte es schon der Verkehrsausschuss am 3. Dezember 2024. Auch dieser lehnte zwar unseren Antrag ab, stellte aber zwei Forderungen:

1.) Der Busverkehr auf der Heckinghauser Straße soll beschleunigt werden. Bis zum 04. Februar 2025 hat die Verwaltung dem Verkehrsausschuss Vorschläge zu machen. Dies ist natürlich eine leicht zu stellende und umso schwerer zu realisierende Forderung. Und gegen den Flickenteppich hilft es nichts.

2.) In Zukunft will der Ausschuss bei allen Beschlüssen über Tempobegrenzungen zum Lärmschutz vorher darüber unterrichtet werden, wie sich das auf den Busverkehr auswirkt. Darauf hätte man natürlich schon früher kommen können, aber besser spät als nie. Damit scheinen unsere Aktivitäten immerhin zu einem Nachdenken der Verkehrspolitiker geführt zu haben. Für die Heckinghauser Straße kommt aber vorerst nichts dabei raus. 

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Update: 40-40-40 Antrag gestellt